Ein kleines Team mit einer großen Vision
Unser Verlag ist zwar klein an Personal, aber groß an Tatkraft und Visionen. Doch Qualität entsteht aus Engagement, und nicht aus Größe. Weil wir alle Kompetenzen, die es zur Herstellung toller Bücher braucht, auf wenige Personen vereinen, können wir besonders effizient und kostengünstig arbeiten. Ein kleines Team aus freien Mitarbeitern unterstützt uns bei Bedarf, wenn es mal besonders viel zu tun gibt.
Was gut werden soll, braucht Sorgfalt und Zeit. Weil wir wenige sind, müssen wir uns daher die Projekte, in die wir unsere Zeit investieren, genau aussuchen.
Netter Nebeneffekt: in einer kleinen Firma mit nur einer Handvoll Leuten darf jeder einen Chef-Titel tragen :-)
Mein Arbeitsmotto: „Konzentriere dich darauf, Sachen besser und nicht größer zu machen!“ [aus: Life’s little instruction Book]
Ich bin schon immer selbständig und unternehmerisch tätig, weil es mir wichtig ist, dass mein Beruf – mit dem ich oft den größten Teil meines Tages verbringe – mich erfüllt und Freude macht. Außerdem bin ich jemand, der gerne und unermüdlich Neues lernt. Mein Studium und dabei vor allem „mein“ Professor (danke, Jay!) brachten mir die Liebe und das Detailwissen für gute Typografie und grafische Gestaltung bei. Daneben lernte ich noch den Umgang mit verschiedenen Drucktechniken, modernen sowie historischen, bis hin zum Bleisatz per Hand. Alles rund um die Schrift interessiert mich: Vom Transkribiren historischer Dokumente, über die didaktische Aufbereitung von Fach- und Sachbüchern bis zur Detailtypografie für wissenschaftliche Werke. Und das Drumherum kann ich auch, zum Beispiel professionelle Bildbearbeitung oder die Kalkulation von Druckproduktionen.
Vor der Gründung dieses Verlages habe ich 15 Jahre als Leiterin einer klassischen Werbeagentur gearbeitet. Auch heute noch bin ich nebenbei mit einer Agentur auf dem werblichen Sektor unterwegs, mit dem Schwerpunkt auf Erscheinungsbildern, Kampagnen und Imagepublikationen. Ich kann das auch sehr gut. Aber mein Herz schlägt vor allem hier, bei den Büchern.
Ich mag es, Bücher bis ins Detail schön zu machen. Denn das Auge isst bekanntlich mit – und bei dem riesigen Angebot auf dem Buchmarkt heutzutage ist das ein wichtiger Faktor. Ganz besonders begeistere ich mich für die Themen Kulinarik, Geschichts- und Sachbücher und Ratgeberliteratur mit didaktischem Anspruch.
Außerdem habe ich für unseren Verlag schon einen kleinen Ausflug in die spannende Welt der Hörbücher unternommen.
Ich möchte Bücher gestalten, von denen ich überzeugt bin, dass sie in die Welt gehören. Bücher, die man lesen sollte – und die man gerne liest, weil sie sich einfach gut anfühlen.
Außerdem – und das kommt besonders meinem Naturell als lernbegieriger Mensch entgegen – kann ich mit neuen Büchern und durch den Kontakt mit den Autoren auch immer wieder neue Dinge erfahren. Das ist ein bisschen wie die tägliche „Sendung mit der Maus“ und neben der gestalterischen Arbeit fast das Beste an meinem Job.
… trifft man mich unter anderem bei:
- Wild Kitchen Project
- VDP – Vereinigung Deutscher Pilotinnen e. V.
- Rogge GmbH – die All-Inclusive-Agentur in Weimar
- Free Archers – Traditionelle Bogenschützen
Mein Arbeitsmotto: „Spaß muss es machen, sonst macht es keinen Spaß.“ [Karl Mickel]
Wenn es nicht zu unbescheiden klänge, könnte ich sagen: „Vom Mütterlein die Frohnatur und Lust zu fabulieren.“ Aber natürlich will ich mich nicht mit Goethe vergleichen. (Obwohl er sagte: „Nur die Lumpe sind bescheiden“.)
Schreiben, das Erzählen von Geschichten, ist mein zweiter Vorname. Meine Brüder sagten, ich hätte schon immer gesponnen. Und meine Deutschlehrer baten mich, nicht ein ganzes Heft zu füllen, wenn ich einen Hausaufsatz zu schreiben hatte. Wäre ich nicht ins literarische Fach abgeglitten, wäre ich vermutlich Tischler geworden. Holz ist ein wunderbares Material. Sprache auch.
Mein erstes Gedicht verfasste ich, da ging ich noch gar nicht in die Schule. Hilfe! – das ist mehr als 70 Jahre her. Schriftsteller wird man nicht beiläufig. Das verlangt viel Arbeit und Disziplin. Ein gewisses Talent ist notwendig, aber die restlichen 90 Prozent sind Arbeit. Das musste ich, Rückschläge nicht ausgelassen, lernen. Aber wer Fehler macht und begreift oder von anderen darauf aufmerksam gemacht wird, dass es Fehler sind, lernt. Ich würde alle Bücher, die ich bisher geschrieben habe (und es sind mittlerweile mehr als 50, noch einmal etwa 50, an denen ich als Mitautor, Lektor oder Herausgeber beteiligt war, sowie 120 als Verleger), heute wahrscheinlich anders schreiben. Wer meint, alles richtig gemacht zu haben, macht eine Menge falsch. Ich stehe dazu, sie so geschrieben zu haben. Das nächste muss einfach besser werden.
Ich bin allen Freunden, erfahrenen Kollegen und gelegentlich auch harschen Kritikern dankbar, die mich auf meinen Versfüßen bisher begleitet haben. Und ich bin sehr froh darüber, dass ich meine Erfahrungen an andere weitergeben konnte.
Über 40 Jahre für die Nachwuchsarbeit im Schriftstellerverband verantwortlich, als Dramaturg, Lektor und Verleger tätig. Dabei war ich stets bemüht, die Intentionen der Schreibenden zu begreifen und ihnen zu helfen, ihr Eigenes besser zu ergründen. Nichts ist sträflicher, als anderen Autoren aufzuzwingen, was ihre Art nicht ist. Es ist ein gutes Gefühl, ein neues Buch auf den Markt zu bringen. Es ist ein gutes Gefühl, anderen dabei helfen zu dürfen, ihre Geschichte so präzise wie möglich zu formulieren. Und noch einmal Goethe: „Das Was bedenke, mehr bedenke wie.“
2017 standen Jana Rogge und Ulrich Völkel für ein Interview in der Reihe „Zum Glück…!“ mit dem Lokalfernsehsender Salve.TV vor der Kamera. Den Mitschnitt der Sendung kann man hier anschauen.
Mein Arbeitsmotto: „Der Unterschied zwischen dem beinahe richtigen Wort und dem richtigen Wort ist so groß wie der zwischen dem Glühwürmchen und dem Blitz.“ [Mark Twain]
Manche Dinge sind einem wohl schon in die Wiege gelegt. So war es in meinem Fall mit der Liebe zum Buch. Als Kind einer Buchhändlerin und eines Schriftstellers hat man entweder die Chance, etwas GANZ anderes zu machen – oder man kann von Büchern die Finger nicht lassen. Letzteres ist sehr offensichtlich bei mir der Fall. Buchstaben sind meine Leidenschaft. Dafür mag ich Zahlen nicht besonders.
Ich liebe es, Texten beim Wachsen zuzusehen, das Beste aus ihnen herauszuholen und sie in die Welt zu schicken. Daher habe ich vor gut 10 Jahren beschlossen, mein Hobby zum Beruf zu machen und mich als Lektorin selbstständig zu machen. Die Bücher vom Eckhaus Verlag kannte ich dadurch schon lange vor Drucklegung. Geschichte durch Geschichten zu erfahren und sie dadurch lebendig vermittelt zu bekommen, empfinde ich als sehr wichtig, um gegen das Vergessen zu steuern. Vieles ist verdrängt worden, vieles ist verschüttet. Diese „Schätze“ ans Licht zu holen und sie anderen zugänglich zu machen, halte ich für eine sehr sinnvolle Lebensaufgabe. Und dafür schlägt mein Herz sehr laut und schnell. Deswegen habe ich keinen Moment gezögert, als mir vor 5 Jahren die Verlagsleitung angetragen wurde.
Außerdem bin ich ein sehr neugieriger Mensch, der gern viel erfährt und den Austausch mit Menschen schätzt. Die Biografien, die uns erreichen, sind eine großartige Quelle an Informationen, an Inspiration und stillen meine Neugier. Das macht die Arbeit als Verlagsleiterin für mich äußerst erfüllend.