Laura Hillman, geb. als Hannelore Wolff in Aurich/Ostfriesland, kam 1941 nach Weimar, nachdem ihre Heimat „judenfrei“ gemacht wurde. In der damaligen Viehauktionshalle warteten die Güterwaggons, um die Juden der Stadt u deportieren. Auch Hannelore Wolff und ihre Familie waren darunter. Ihr Vater Martin Wolff wurde zuvor bereits auf Weimars Straßen verhaftet und durch die Nazis ermordet.
Laura Hillman, wie Hannelore Wolff nach ihrer Heirat und Auswanderung in die USA seither heißt, ist eine der noch wenigen lebenden Schindlerjuden.
Ihr Übersetzer Adrian Mills wird ihre Memoiren mit dem Titel „Ich pflanze einen Flieder für dich“ in Weimar im Rahmen der „Weimarer Lesarten“ vorstellen.
Laura Hillman „Ich pflanze einen Flieder für dich“
Eine Geschichte von Liebe und Hoffnung inmitten der Schrecken von Deportation, Arbeits- und Konzentrationslagern. Ein Platz auf Schindlers Liste macht Hoffnung auf einen Ausweg aus Leid und Tod. Aber die versprochene Rettung ist noch nicht besiegelt und Hannelore findet sich plötzlich allein vor den Toren von Auschwitz wieder.
Donnerstag, 26. März 2020 von 19:00 bis 21:00
Eckermann Buchhandlung, Marktstr. 2, 99423 Weimar
Hinterlasse einen Kommentar